Schicksal der Engel

"Natürlich, Herr. Was immer Ihr wünscht."

"Kann ich verstehen..." Alberto hob die Platte auf und gab sie ihm.

Gabriel legte die Platte in den Schrank und zog seinen (Kartoffel)sack runter.

"Bring mich zu der Schatzkammer."

"Natürlich." Marcelina brachte ihn zur Schatzkammer.

Alberto überlegte.

Veit nahm eine leere Kiste und füllte sie mit Geld.

Gabriel zerrte weiter und - oh Wunder! - der Sack zerriss. :/

"Warte, ich hol die ein Hemd von mir..."

Marcelina stand stillschweigend in einer Ecke.

Gold lief knallrot an, als er plötzlich unten ohne dastand. "Waah!" Er drehte sich schnell weg, was auch nicht viel besser war.

Veit redete mit einem anderen Diener, der die Kiste wegbrachte.

Marcelina stand weiter so da.

Alberto kam mit frischen Klamotten wieder. "Hier..."

Veit seufzte traurig.

Gabriel schnappte die Sachen sofort und zog sich schweigend an.

"Herr, ist etwas nicht in Ordnung?!"

"Tut mir leid."

"Außer dass ich nichts sehen kann und nie das Haus verlassen darf, sieht mein Leben echt toll aus." :'D

Gabriel schwieg und sammelte seinen Kartoffelsack ein.

Alberto seufzte leise.

"Ich würde Euch mit Freuden mein Augenlicht geben, wenn dies gehen würde..."

Gabriel warf den Kartoffelsack weg. "Noch irgendeinen Wunsch, mein H-err?"

"Du brauchst Dein Augenlicht aber."

"Passen die Sachen?!"

"Aber vermisst Ihr es denn nicht, etwas zu sehen? Eure Eltern oder so?!"

"Ich kann nichts vermissen, was ich niemals hatte."

Gabriel nickte. "Passt schon, Herr."

"Sicher?!"

"Konntet Ihr noch nie sehen?"

Gabriel nickte und sah sich um. Er hatte keine Arbeit mehr.

"Ich kam blind zur Welt."

"Verzeiht..."

Alberto schwieg.

Gabriel ging auf und ab und wusste nicht, was er tun sollte.

"Da kannst Du ja nichts zu. Sag bitte Du."

"Aber..."

"Alles ok?"

"Bitte..."

Gabriel nickte und schaute noch mal nach Albertos Eltern.

"Dann... dann krieg ich ärger..."

DIe Eltern unterhielten sich und machten iwas.

"Kann ich Ihnen noch etwas bringen?", fragte Gabriel höflich und verbeugte sich.

"Dann mach es nur, wenn keiner dabei ist. Bitte."

"Nein. Geh uns aus den Augen."

"Na gut."

Gabriel ging raus und setzte sich ans Fenster. Wehmütig sah er hinaus. "Ach ja..."

Veit lächelte.

Alberto ging in den Garten.

Marcelina lächelte nur ganz kurz. "Sollen, wir wieder nach draußen?"

"Nein, ist schon gut. Ich möchte mich ein wenig hinlegen."

Gabriel ruhte sich ein wenig aus.

"Natürlich..." Marcelina brachte ihn auf sein Zimmer.

Alberto ging einfach so herum.

Veit folgte und vertraute ihr dabei blind.

Gabriel schlief am Fenster.

Alberto ging weiter. Er dachte nach.

Marcelina setzte ihn auf sein Bett. Sie zog die Vorhänge ein wenig zu. "Braucht... ähm... brauchst du noch irgendetwas?!"

Gabriel schlief ruhig weiter.

"Eine zweite Decke wäre lieb..."

Marcelina holte ihm eine zweite Decke.

Alberto setzte sich hin und sah in den Himmel.

Gabriel schlief weiter.

Veit kuschelte sich in die Decken.

Marcelina verließ leise das Zimmer.

Alberto dachte über alles mögliche nach.

Veit schlief ein.

Gabriel schlief ruhig.

Marcelina sah nach Veits Eltern.

Alberto dachte weiter nach.

Veits Eltern erledigten wichtige Dinge.

Gabriel schlief ruhig weiter.

Marcelina verzog sich in ihre Kammer.

Alberto seufzte langgezogen.

Gabiel schlief weiter.

Veit schlief auch.

Marcelina legte sich auf ihr Bett.

Alberto ging wieder rein.

Veit schlief weiter.

Gabriel lag schlafend an der Fensterbank. Sein Mund stand wie immer offen.

Alberto ging zu ihm.

Marcelina war eigentlich hundemüde.

Veit schlief ruhig weiter und träumte.

Gabriel lag an die Fensterbank gelehnt.

Alberto legte ihn aufs Bett und schloss seinen Mund.

Marcelina schlief iwann doch ein.

Gabriels Mund fiel wieder runter.

Veit pennte weiter.

"Mhm..."

Marcelina schlief tief und fest.

Veit schlief ruhig.

Gabriel schrak auf.

"Entschuldigung."

Marcelina schlief weiter.

Veit schlief weiter.

Gabriel sah ihn müde an.

"Schlaf ruhig weiter."

Marcelina schlief tief und fest. Man hätte sie mit Gewalt wecken müssen.

Veit schlief ruhig.

Gabriel fiel schlafend wieder um.