Schicksal der Engel

Marcelina saß auf seinem Bett. "Sie... hat Recht..."

Alberto passte auf.

"Hat sie nicht."

Gabriel ließ sich die Sonne aufs Gesicht scheinen.

Marcelina stand auf. Sie wollte gehen. "Ich bin euer Sklave... nicht eure Freundin."

Alberto schwieg.

"Aber es ist nicht richtig..."

Gabriel setzte sich richtig hin. Er hatte Blüten im Haar und am Rücken kleben.

Alberto machte sie weg.

"Was ist nicht richtig?"

"Dass Du eine Sklavin bist..." :S

"Danke." Gabriel überlegte.

"Bitte."

"Doch, es ist richtig..."

"Nein, ist es nicht."

Gabriel lächelte kurz.

"Doch..."

Alberto lächelte auch.

"Nein."

Gabriel streckte sich

Marcelina sah zu Boden und seufzte leise.

Alberto sah zu.

Veit sah sie an. Er hatte jetzt schöne, braune Augen.

Gabriel stand auf.

Alberto sah zu ihm hoch.

Marcelina schielte kurz zu ihm. "Es ist richtig, dass ich Eure Sklavin bin..."

"Ist es nicht."

Gabriel sah sich um.

"Doch... Ich wüsste ja gar nicht, wo ich hin sollte..."

Alberto schwieg.

"Ohne die Sklaverei wärst Du bei Deiner Familie."

Gabriel sah eine besonders schöne Blume und betrachtete sie fasziniert.

"Aber ich habe keine Familie..."

Alberto schwieg.

"Bestimmt, irgendwo..."

Gabriel betrachtete die Blume.

Marcelina wusste es nicht."Wünscht Ihr noch etwas, Herr?"

Alberto schwieg weiter.

"Dass Du damit aufhörst..."

Gabriel legte sich dann neben ihn wieder ins Gras. "Alberto?"

"Ja?!"

"Womit?"

"Mich zu behandeln, als wäre ich was besseres." ._.

"Wie stellst Du Dir deine Zukunft vor?"

"Aber, du bist etwas besseres..." :S

"Weiß nicht... Ich hoffe nicht in so einem Käfig."

"Nein, bin ich nicht."

Gabriel sah ihn an und nickte. "Da sind wir schon zwei. Und hoffst Du auf die große Liebe? Eine schöne Frau, mit der Du dein Leben verbringst?"

"Doch, seit ihr..."

"Nein."

"Nein."

Gabriel hob beide Augenbrauen. "Was dann?"

Marcelina seufzte leise.

"Einen... ach egal..."

"Sag ruhig. Ich erzähl es auch keinem." Gabriel setzte sich auf.

Veit seufzte.

"Ich will einen netten Mann und mit dem iwo, wo mich niemand kennt..."

Marcelina verließ sein Zimmer.

Veit seufzte.

Gabriel nickte.

Marcelina wollte auf ihr Zimmer, wurde aber von seiner Mutter aufgehalten. Sie nahm sie mit.

Alberto nickte auch.

Veit sah traurig zu Boden.

Gabriel musste lächeln.

Alberto lächelte auch.

Marcelina wurde mit einem Gürtel geschlagen.

Veit hörte es.

Gabriel sah ihn an. "Hast Du... schon jemanden ins Auge gefasst?"

"Nein."

Marcelina ertrug es stumm.
Nach einer halben Stunde war seine Mutter fertig und sperrte sie in ihre Kammer.

Veit überlegte.

Gabriel nickte und schaute in die Ferne. Dann musste er kurz grinsen. "Wieder etwas, was wir gemeinsam haben.", meinte er leise.

"Was meinst du?"

Marcelina legte sich auf ihr Bett. Sie starrte die Wand an. Es... war so schön... als er mich ins Haus getragen hat... Seine warmen Arme...

"Ich bin auch nicht an Frauen interessiert..." Gabriel sah ihn an.

Veit wollte ihr irgendwie helfen.

"Achso..."

Marcelina schloss die Augen.

Veit überlegte verzweifelt.

Gabriel nickte.

Alberto nickte auch.

Marcelina weinte stumm.

Veit überlegte.

Gabriel schaute in den Himmel und ließ sich zurückfallen. "Ich hoffe immer noch, dass irgendwann ein Ritter auf einem schwarzen Pferd kommt, mich auf eine dunkle Burg entführt und mich dort zu seinem König der Nacht macht... Ich bin ein kleiner Träumer... Bekloppt, oder?"

Marcelina weinte weiter.

"Nein."

"Nicht?" Gabriel sah überrascht auf.

Veit überlegte weiter.

"Nein."

Marcelina weinte weiter.

Veit seufzte.

Gabriel nickte.

Marcelina weinte sich in den Schlaf.

Alberto nickte auch.

Veit schloss die Augen.

"Meine Eltern fanden mich als Kind immer unheimlich, weil ich eine Faszination für das Dunkel hatte..."

Alberto nickte langsam.

Marcelina schlief.

Gabriel sah ihn an. "Ich weiß auch nicht..."

Veit lag schlafend in seinem Bett.