The Middle Age

Der Plumpel wieherte wieder und warf die Mähne leicht zurück.

Colin ritt einfach immer weiter geradeaus.

Adelina dachte an ihn. Sie nahm das Paket mit der Tasche und ging zur Schneiderei. 

Adam streichelte ihn.

Colin ritt weiter, auch durch den Wald hindurch.
Clopin arbeitete gerade an einem Schild.

Plumpel sah kurz auf, wieherte dann aber und senkte leicht den Kopf.

Adelina ging rein. "Guten Tag, Sir." 

Adam sah auch auf.

Colins Pferd raste durch den Wald.
Clopin sah auf. "Guten Tag, Mylady..."

Plumpel stupste Adam leicht an.

"Hm?" 

"Sir, ist Ihr Sohn zu sprechen?"

Plumpel sah ihn erwartungsvoll an und sah dann zu den Äpfeln im Baum hoch.

"Du hast ihn gerade verpasst. Er hat die Mähre genommen und ist losgeritten. Er hat Ihnen ein Paket dagelassen..."

"A-aber... er hat... seine Tasche... vergessen..." Adelina sah traurig auf die Tasche, die sie für ihn gemacht hatte. "K-können Sie die Tasche für ihn aufheben... bis er wiederkommt?"

Adam holte ihm einen Apfel herunter.

Plumpel schnupperte begierig nach dem Apfel.

"Selbstverständlich..." Clopin hob das Paket auf und gab es ihr.

Adelina nahm das Paket und gab ihm dann die Tasche. "Danke, Sir." 

Adam grinste und gab ihm den Apfel.

"Bitte..." Clopin nahm die Tasche und legte sie erst einmal beiseite.

Der Plumpel riss ihm den Apfel fast aus der Hand.

"Hey..." 

Adelina ging traurig nach Hause.

Colin war dann auch schon wieder aus dem Wald raus und ritt einfach weiter.

Der Plumpel wieherte glücklich.

Adelina öffnete das Paket. 

"So lecker?"

Der Plumpel wippte mit dem Kopf auf und ab.

In dem Paket lag ein glänzender Dolch mit beidseitiger Gravur in der Schneide, zudem eine Blume aus dem Garten der Schmiede.

Adelina nahm den Dolch heraus. 

2Gut."

Der Plumpel wippte wieder. In seiner Mähne waren einige weiße Blüten eingeflochten.

Auf der einen Seite stand: Wenn er Dir etwas antun will... Der Dolch war flach genug, um in einen Bettkasten oder unter ein Kopfkissen zu passen.

Adelina schluckte leicht. Selbst dann könnte ich es nicht... Sie nahm die Blume aus dem Paket und schnupperte. 

"Schick, bist du."

Der Plumpel schnaubte und reckte seinen Kopf ein wenig.

Es war eine weiße Tigerlilie.

Adelina steckte sie sich ins Haar.
Ein Mann kam in die Schneiderei.
Adelina versteckte den Dolch schnell.

Adam stieg auf.

Der Plumpel trab-hüpfte vergnügt los.

Colin ritt weiter.

Adam kicherte. 

"Bist du Adelina?" 
Adelina nickte zögerlich. "W-was... kann ich für Sie tun, Sir?" 
"Wir gehen!" Der Mann packte sie und nahm sie mit.

Plumpel wieherte glücklich und hüpfte weiter wie ein Feen-Pony herum. x3

Colin machte irgendwann Rast und schlug sein Zelt auf. Er sah eine Wiese voller Löwenzahn.

Adam kicherte weiter.

Adelina konnte ihre Sachen gar nicht mitnehmen. Sie folgte brav. 
Der Mann brachte sie in die Kutsche und setzte sich mit ihr rein. Wenig später fuhr sie los.

Plumpel hüpfte weiter.

Colin pflückte den Löwenzahn.

Adam sah sich um.

Adelina schwieg und machte sich klein.

Sie waren inzwischen aus dem Wald draußen und befanden sich auf einer Wiese.

Colin band den Löwenzahn zu einem Strauß zusammen.

Adam sah sich um. "Hm..." 

Irgendwann waren sie da. 
Der Mann zog sie hinter sich her ins Haus. Er schob sie auf ein Zimmer. "Zieh das Kleid an, und komm dann wieder herunter." 
Adelina war ein wenig überfordert.

Es war ein schöner, sonniger Tag.
Plumpel beugte sich runter und fraß einige Blumen.

Colin kroch anschließend unter sein Zelt und döste ein wenig.

Adelina tat wie ihr geheissen. Sie sah sich ein wenig um.

Adam stieg ab.

Plumpel wälzte sich dann ein wenig im Gras.

Colin döste weiter.

Adam sah zu.

Adelina ging herunter. 
Der Mann wartete schon und zerrte sie wieder hinter sich her.

Plumpel wälzte sich weiter.

Einige Zeit später...

Adam sah weiter zu.

Adelina war mit George verheiratet. Sie durfte nur noch selten das Haus verlassen und bekam für alles mögliche Schläge. Auch musste sie immer wieder seine Wutausbrüche ertragen, wenn er es nicht geschafft hatte, sie zu schwängern.

Plumpel wieherte freudig.

Colin kehrte langsam in die Stadt zurück. Sein ehemals schönes blondes Haar hing ihm in fettigen Strähnen ins Gesicht und er war unrasiert. Auch seine Kleidung hatte einiges abbekommen. Insgesamt sah er viel wettergegerbter aus.

Adam ritt weiter.

Adelina saß traurig zu Haus. Sie sah wehmütig aus dem Fenster. Wie es Colin wohl geht?

Plumpel hüpfte weiter herum.

Colin stellte fest, dass Adelina nicht mehr zu Hause war und fragte herum, wo sie sich wohl aufhielt.

Adam ritt weiter.

Adelina war in einem Nachbardorf bei ihrem Ehemann.

Plumpel hüpfte weiter herum, als er plötzlich innehielt und im Galopp einen anderen Weg einschlug.

Colin machte sich direkt auf den Weg und ließ seine Mähre im Stall stehen. Er begab sich zu dem Haus.

Adam hielt sich fest und war verwirrt. 

George schnappte sich Adelinas Arm und zerrte sie hinter sich her. "Komm, du blödes Weib." 
Adelina stolperte widerstandslos hinterher.

Colin beobachtete George und Adelina und knurrte unmerklich.

Plumpel lief weiter und blieb dann abrupt stehen. Vor ihnen lag... Summerbreeze im Gras und schnaufte heftig. Ihr steckte ein Pfeil in der Flanke.

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