Howling at the Moon

Stell dir vor, du bist nachts unterwegs und ein schöner Vollmond geht auf. Ziemlich romantisch, wenn man mit seiner/m Liebsten unterwegs ist. DOCH was ist, wenn er/sie sich plötzlich in ein wildes Tier verwandelt? 
Genau das passiert jeden Monat auf einer einsamen Insel weitab von jeglicher Zivilisation. Die Bewohner der Insel sind Wer-Menschen, die sich bei jedem Vollmond in Wölfe, Drachen oder andere gefährliche Kreaturen verwandeln. Doch was geschieht, wenn die unterschiedlichen Gruppen aufeinander treffen und ihre Teenager womöglich gefallen aneinander finden und keine Lust mehr auf den Krieg zwischen den einzelnen Gruppen haben? Was passiert mit einer Liebe, die eigentlich unter keinem guten "Mond" steht?


Steckbrief:

Name:
Spitzname:
Alter:
Geschlecht:
Rasse:
Charakter: 
Besonderes:
Besondere Fähigkeiten:
Aussehen:

Name: Raven Bloodhunter

Spitzname: Hühnchen, Unfertiger

Alter: 16

Geschlecht: männlich

Rasse: Wer-Adler

Charakter: Meistens tritt Raven sehr zurückhaltend und mysteriös in der Öffentlichkeit auf, was aber weniger an seiner Ablehnung an die Welt liegt, als an seiner Unsicherheit der Welt gegenüber. Anders als die meisten jungen Männer in seinem Alter hat er sich noch nie verwandelt, was ihn natürlich sehr an seinen eigenen Fähigkeiten zweifeln lässt, weswegen man oft beobachten kann, wie er sich selbst im Spiegelbild eines Sees kritisiert.

Besonderes: Durch einen Gendefekt verwandelt er sich bei Vollmond nicht vollständig, sondern nur zur Hälfte. Er wurde deswegen von seinen Eltern an ein reiches Werwolf-Päärchen verkauft und hält sie für seine richtigen Eltern.

Besondere Fähigkeiten: Seine Augen sind wesentlich schärfer als die normaler Wer-Menschen. Eigentlich kann er dank seiner Flügel auch fliegen, aber er tut es nicht.


Aussehen: 

Name: Aurelius

Spitzname: -

Alter: 18

Geschlecht: männlich

Rasse: Werdrache

Charakter: Anders als die wilden Verwandten seiner Spezies ist Aurielius ein sehr intelligenter, ruhiger junger Mann, der dazu neigt, in Rätseln zu sprechen und Dinge zu erklären, aus denen andere einfach nicht schlau werden können. Manchmal wirkt er auf andere verrückt, weil er Erfindungen aus den verschiedensten Dingen zusammenbauen kann, die oft – mehr oder weniger – funktionieren.

Besonderes:

Besondere Fähigkeiten: Auch in seiner menschlichen Gestalt kann er goldene Flammen speien.

Aussehen:

Verwandelt:

Felina war in ihrer Gestalt als Leopard unterwegs. Sie hatte Hunger und schlich durch den Wald.

Lyall schlief vor seiner Höhle. Er genoss die Sonne.

Raven trat zögerlich vor die Höhle des Rudels und schloss, geblendet vom Sonnenlicht, die Augen. Wieder ein Vollmond ohne Verwandlung. Wie lange noch, bis der Anführer ihn töten lassen würde?
"Hühnchen, wo steckst Du schon wieder?!"

Aurelius saß - wie jeden Morgen - im Wald und schrieb mit Feder und Tinte in einem Buch mit Lederumschlag.

Endlich fand Felina ein Beutetier. Sie hetzte ihm hinterher. Durch Büsche, über Steine und durch ein Loch - in dem sie steckenblieb.

Lyall schlief weiter. Ab und zu drehte er sich um, damit er auch schön gleichmäßig braun wurde.

Raven reagierte nicht auf das Rufen seiner Eltern, sondern setzte sich eine Weile in die Sonne und zog langsam sein Oberteil aus, um seine schmerzhaft zusammengebundenen Flügel in die Sonne zu halten - ehe seine Mutter hochkam und ihn anschrie.

Aurelius lauschte dem Gesang der Vögel und genoss die Sonne auf seiner goldglänzenden Haut.

lyall wachte von dem Geschrei auf und sah sich leicht knurrend um. Er mochte es nicht durch so viel Gebrüll geweckt zu werden.

Die Vögel im näheren Umkreis von Felina flogen davon. Sie zappelte und strampelte wütend, und kam einfach nicht aus dem Loch.

Aurelius schrak aus seiner Trance auf und sah sich verwirrt um. "Hallo?", rief er leicht misstrauisch.

Raven zog sich hastig das Oberteil an und hörte sich das Geschrei schweigend an.

Lyall streckte sich und gähnte.

Felina fauchte wütend und genervt.

Aurelius erhob sich, um die Ursache der Störung ausfindig zu machen. "Hallo?"

"Du nichtsnutziger, fauler, unfertiger Idiot kommst jetzt SOFORT wieder rein!"

"Nicht so laut, bitte!" Lyall knurrte leise weiter.

Felina horchte auf. Sie fauchte weiter.

Aurelius kam der Geräuschquelle langsam näher. "Ähm... guten Tag?" o_O

"Genau, Raven, entschuldige Dich!"
"Entschuldigt, mein Herr."

"Ich meine sie, Miss!"

Felina sah auf. Sie verstummte.

"Hörst Du nicht, Raven?!"
Raven sah mehr zu Boden.

"Sehe ich das richtig, dass Du feststeckst?"

Lyall knurrte leise.

Felina nickte leicht und maunzte bestätigend.

"Ganz ruhig, das haben wir gleich..." Aurelius holte etwas Maschinenöl heraus und begann, Felinas Hüften einzuschmieren.

"Es tut mir leid.", flüsterte Raven.

"Ich meine dich gar nicht. Ich meine, das Weib, was sich deine Mutter schimpft."

Feli hielt ganz still.

Aurelius machte sanft und vorsichtig weiter. "So, jetzt versuch es noch einmal."

"Ich hab doch gar nichts gemacht." o_o
Raven sah zu Boden.

"Sie schreien hier rum, als wären wir auf einem Markt!"

Feli sah auf. Sie versuchte nochmal sich zu befreien und schaffte es. Sofort verwandelte sie sich in ihre normale Gestalt. "Puuh. Danke."

"Weil mein Nichtsnutz von einem Sohn sich herumtreibt, anstatt seine Pflichten als Rangniedrigster zu erledigen."

Aurelius lächelte. "Stets zu Diensten, Mylady."

Feli musterte ihn. "Ich... ich kenn dich nicht... Wie heißt du?"

"Das ist trotzdem kein Grund zu schreien."

"Wenn er so faul und langsam ist, ja. Ihr wollt doch auch eine saubere Kloecke, oder?"

"Aurelius und Ihr, Mylady?"

"Felina..."

"Das ist kein Grund. Ich schreie Euch ja auch nicht an, weil ihr hier herumsteht und Euren Sohn anschreit."

"Sehr erfreut." Aurelius lächelte.

Raven verkrümelte sich lieber wieder in die Höhle, um die Kloecke zu reinigen.
"Vergesst ihn einfach..."

Feli nickte. "Zu welchem... Clan gehörst du?"

Lyall schwieg-

"Zu den Drachen..."

Ravens Mutter ging wieder herein und sah Raven beim Arbeiten zu.

Feli nickte leicht.

Lyall seufzte.

"Und Ihr zu den Leoparden?"

Raven putzte eifrig weiter.

Feli nickte.

Lyall schwieg.

Raven schaufelte weiter Werwolfsmist aus der Höhle.

"Von Deinem Volk hab ich gelesen."

"Was hast du denn über uns gelesen?"

Lyall schwieg.

"Vieles, aber ich bin hier unten, um Feldforschung zu betreiben..."

Raven schaufelte weiter.

"Feldfor-was?" O_o

Lyall dachte nach.

Raven machte weiter.

"Feldforschung. Ich beobachte die Welt und ziehe daraus meine Rückschlüsse."

Feli nickte leicht.

Lyall seufzte.

"Ja. Viele Bücher sind einfach nur falsch."

Raven stand irgendwann völlig verdreckt vor der Höhle.

Lyall sah auf.

Feli nickte leicht.

Raven ließ sich auf den Boden fallen.

Aurelius nickte leicht.

Raven ließ sich auf den Boden fallen.

Aurelius nickte leicht.

"Alles ok?"

Feli nickte auch.

"Nein..." D:

Aurelius drückte sein Buch an sich.

"Ich sollte gehen..."

"Was ist los"?

"Wieso?"

"Ich bin voller Scheiße und..." D:

"Dann geh dich doch waschen..."

Feli wollte antworten, doch ihr Bauch antwortete.

"Darf ich erst, wenn alle anderen gebadet haben."

"Du hast Hunger." xD

"Ich erlaube es dir."

Feli wurde rot. Sie nickte. "War eigentlich auf der Jagd, bis ich aufgehalten wurde..."

"Sicher?" Raven sah ihn verunsichert an.

"Soll ich mein Brot mit Dir teilen?"