Engel vs. Dämonen

Eine Gruppe von Soldaten hatte Melek umstellt. Melek kniete am Boden und blutete am Kopf.
"Sie sind verhaftet."

"Was?"

Melek wurde gefesselt und weggeschleppt.
"Gut gemacht, Phoenix."

"Was? Ich... ich hab damit nichts zu tun." :O

"Die Geheimfächer waren ein klasse Tipp."

Phoenix hob eine Augenbraue.

Die Soldaten führten Melek ab.

Phoenix stand ein wenig dumm da.

"Phoenix, Du musst mitkommen."

"Wieso das?"

"Als Zeuge."

Phoenix wollte nicht. :S

"Komm jetzt."

Phoenix folgte unsicher.

Sie kamen ins Gerichtgebäude. 
Der Richter war der König. o_o

Phoenix wurde bleich.

Melek hing von einer eisernen Kette herunter, die Arme an den Beinen auf den Rücken gebunden.

Phoenix fand das nicht gut.

Phoenix wurde in den Zeugenstand gerufen. Melek wurde gar nicht erst befragt.
"Sir, Sie haben eine Weile undercover und haben Melek bespitzelt. Was können Sie uns erzählen?"

Phoenix erzählte nicht viel.

"Stimmt es, dass der Angeklagte Sie verführen wollte?"

"Nein."

"Er hat sie immer wieder angelächelt und in Ihre Augen geschaut."

"Es gibt Leute, die lächeln aus Nettigkeit. Und wenn ich mit jemandem rede, schaue ich ihm für gewöhnlich auch in die Augen..."

"Dämonen können nicht nett sein."

Phoenix seufzte.

"Also?"

"Er war nett zu mir. Mehr sag ich dazu nicht."

"Und stimmt es, dass er hinterlistig Dein Vertrauen erschlichen hat?"

"Nein. Und ehrlich gesagt, verstehe ich die Frage nicht."

"Er hat Dich beeinflusst."
Melek nuschelte hinter seinem Knebel.

"Nein, hat er nicht."

"Sie stehen hier unter Eid."

"Das weiß ich. Ganz blöd bin ich auch nicht."

"Also?"

"Er hat mich nicht beeinflusst."

"Wie Du meinst. Nächster Zeuge."

"Ich meine es so."

Einige weitere Zeugen wurden aufgerufen. Melek war schuldig.

Phoenix schwieg. Widerstand hätte nichts gebracht.

"Du hast mein Vertrauen und die Liebe meiner Tochter missbraucht. Du wirst sehen, was Du davon hast."
Melek wurde runtergelassen und an Phoenix vorbeigeführt. Er sah ihn kurz an.

Phoenix sah ihn an.

Melek sah traurig aus, aber nicht, als ob er etwas bereuen würde. Er wurde rausgeführt.

Phoenix seufzte.

Melek wurde nach draußen gebracht. Ihm sollten die Flügel abgerissen werden.

Phoenix ging auch raus.

Melek wurde an eine Wand gestellt und festgeschnallt. Sechs Seile wurden an seinen Flügeln befestigt.

Phoenix dachte nach. Er wollte das irgendwie verhindern.

Die Seile wurden an sechs Pferde gebunden und diese zum Loslaufen gezwungen.
Melek schrie.

Phoenix beeinflusste die Pferde, sodass diese zum Stehen kamen und wieder auf ihre Ausgangspositionen zurückgingen.