Angel's Revolution

An dem Tag, an dem sich der Erzengel Lucifer im Himmel gegen Gott auflehnte und die Revolution anzettelte, wurde er in der Schlacht um den Himmelsthron besiegt und mitsamt seinen Anhängern und Befürwortern auf die Erde verbannt. Sie durften nie wieder den Himmel betreten, die heiligen Tore wurden ihnen für versperrt.
Nun, Jahrtausende später, sind die Nachkommen dieser gefallenen Engel im Begriff ihre wahre Herkunft herauszufinden. Einige haben sich zusammengefunden und planen, die Revolution ihrer Vorfahren gegen den Himmel erneut aufleben zu lassen. Die anderen leben noch immer still und leise ihr Leben vor sich hin, ohne zu wissen, wer oder was sie sind.
Was alle gemeinsam haben? Sie sind keine normalen Menschen. Sie haben besondere Fähigkeiten, Mutationen oder andere Merkmale, die sie fast immer vor ihrem Umfeld verstecken.

Steckbrief:
• Name:
• Alter:
• Charakter:
• Vorlieben:
• Abneigungen:
• Mutation/Fähigkeit: (bitte nur eine und auch eine halbwegs realistische o.o")
• Info:
• Bild:

• Name: Romy
• Alter: 15
• Charakter: nett, ruhig
• Vorlieben: Für die Farbe Pink, liebt Musik und tanzt gerne
• Abneigungen: Krieg, mürrische Personen, schlechtes Wetter, wenn ihr jemand beim Tanzen auf die Füße tritt
• Mutation/Fähigkeit: Kann sich in andere Personen, Tiere oder Gegenstände verwandeln
• Info: /
• Bild: https://i.servimg.com/u/f46/15/56/03/14/fantas10.jpg

Name: Pyro
Alter: 18
Charakter: hat zuweilen ein feuriges Temperament, ist aber eigentlich ganz nett und ziemlich mutig, wird aber tragischerweise missverstanden
Vorlieben: alles, was brennen kann
Abneigungen: Wasser
Mutation/Fähigkeit: Er ist Pyrokinetiker, kann also mit Gedankenkraft Feuer entzünden
Info: Pyro hatte keine sehr glückliche Kindheit, er lebte auf der Straße und entwickelte durch die Ignoranz der Leute gegenüber seinem Leid einen Hass auf die Welt, was er in seiner Pyromanie (die Vorliebe, Dinge anzuzünden) äußert
Bild:

Romy war mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Bäckerei. Sie hörte über ihren iPod Musik und fuhr in Schlangenlinien, weil das Lied so toll war. x3

Pyro lag eng unter seinem Pappkarton eingekringelt und fror. Der erste Schnee fiel in seine feuerroten Haare und ein kalter Wind bließ unter seine Haut.

Romy radelte weiter und sang lauthals mit. Das Auto hinter ihr überholte sie genervt und und hupte laut.

Pyro kringelte sich eng zusammen und versuchte, die Kälte zu ignorieren, was ihm jedoch nicht gelang. Zudem spürte er wieder den Drang, etwas anzuzünden. Seine Hände zitterten unkontrolliert, schließlich zündete er einfach seinen Pappkarton an.

Romy fluchte dem Auto hinterher und achtete nicht mehr auf den Weg. Sie fuhr voll gegen ein Schild und flog dann im hohen Bogen auf die Wiese.

Pyro lag weiter so im brennenden Pappkarton.

"Au!" Romy lag platt auf dem Bauch. xD

Pyro lag weiter so da und lächelte vor sich hin, die Flammen züngelten empor und leckten an seiner Haut, es wärmte ihn, doch das Eis in seinem Herzen konnte nicht aufgetaut werden.

Romy rappelte sich auf und sah sich um. Sie klopfte sich den Dreck von den Klamotten.

Pyro lag weiter so da, das Feuer leuchtete hell.

Romy sah das Feuer und lief hin.

Pyro lag weiter unter seinem Karton und sah die Flammen an, er strahlte geradezu und in seinen Augen glitzerte etwas manisches.

Romy schrie auf. Sie zog Pyro aus dem Flammen.

Pyro sah auf und sah sie fragend an. Er stand langsam auf und klopfte Ruß von seiner Kleidung, was nichts brachte, weil sie sowieso dreckig wie sonst etwas war.

"Spinnst du?!"

Pyro ging einen Schritt zurück. "Was ist dein Problem?", fragte er leise.

"Es brennt, und du liegst da drin..." o_O

"Oh." Pyro wurde erst in dem Moment bewusst, dass er gerade sein Zuhause abgebrannt hatte. "Ich... Jugendliche haben mich angezündet."

"Bist du verletzt?!"

"Nein. Ich bin unverletzt." Pyro sah sie an. "Ich bin... nenn mich Pyro."

"Ich bin Romy."

Pyro sah sie aus seinen großen, hungrigen Augen an, dann holte er seinen Einkaufswagen hinter einer Mülltonne hervor und schnappte sich eine Dose eingelegte Pfirsiche. Aus seiner Jackentasche holte er einen alten, rostigen Löffel hervor.

Romy rümpfte leicht die Nase. "Willst du mit zu mir kommen? Ich wollte gerade Brötchen holen..."

"Ich... Was willst Du von mir?!" Pyro ging misstrauisch zwei Schritte zurück und öffnete die Dose.

"Was soll ich wollen?!" Romy hob eine Augenbraue.

"Warum willst Du, dass ich mit Dir komme? Was ist die Gegenleistung, die Du von mir erwartest?!" Pyro aß hastig, als hätte er Angst, dass irgendwer ihm was wegnehmen könnte.

"Ich wollte nett sein... Tut mir leid... War ja nur nett gemeint..." Romy schüttelte nur den Kopf. "Vergiss es..."

"War ja wieder klar...", murmelte Pyro. Er hatte es gewusst. Niemand würde je wirklich nett zu ihm sein. Niemand.

"Immer diese Vorurteile..." Romy ging zu ihrem verbeulten Fahrrad zurück.

Pyro parkte seinen Einkaufswagen wieder hinter dem Müllcontainer und kroch unter seinen Karton. Er weinte wieder stumm.

Romy ging dann zum Bäcker und kaufte die Brötchen.

Pyro schloss die Augen und versuchte, sich wieder in seinen Traum zu flüchten. Dort, wo er in einem großen Haus lebte, mit einem immer gefüllten Kühlschrank und - was am wichtigsten war - seine Mutter.

Romy ging dann nach Hause.

Es schneite stärker. Pyros Augen fielen immer wieder zu und schließlich schlief er ein.

Romy frühstückte mit ihrer Mutter.

Pyro war eingeschlafen und wurde allmählich von einer dünnen Schicht Schnee bedeckt, doch sie wurde rasch dicker.

Romy packte dann ihre Sachen und ging zur Tanzschule.

Pyro lag weiter so da, er wurde immer kälter.

Romy überquerte die Straße und wurde vom Auto übel angefahren. Sie schrie auf.

Pyro war eiskalt.

Der Fahrer des Wagen beging Fahrerflucht.

Romy lag blutend auf der Straße. Niemand hatte sie bemerkt.

Pyro lag weiter so unter seinem Karton.

Romy weinte und rief LAUT um Hilfe.

Pyro wachte langsam auf, er hatte kein Gefühl in seinen Ohren, Fingern, Zehen und in seiner Nase. Er taumelte zu ihr und kümmerte sich um sie.

Romy droht ohnmächtig zu werden. Sie hatte eine Platzwunde am Kopf und ihr Bein war gebrochen.

"Hey, bleib wach..." Pyros Stimme war nur ein Flüstern, ein Hauch im Schnee. "Hast Du ein Handy?"

"Jaa", murmelte Romy. "M-meine Tasche..." Ihre Tasche lag wenige Meter entfernt.