Tanz der Vampire - Der zweite Tanz

In einem düsteren Wäldchen nahe eines kleinen Dorfes liegt ein gewaltiges, schwarzes Schloss. Die Bewohner des Dorfes leben in Angst – denn in diesem Schloss hausen Vampire. Und sie haben wieder unschuldige junge Menschen auf ihr Schloss zu einem Tanz „eingeladen“ - eine Einladung, der sich niemand entziehen kann. Unter die Eingeladenen mischen sich Vampirjäger, die dem grausigen Spuk ein für alle mal ein Ende setzen wollen. Aber was passiert, wenn man sich plötzlich in den ärgsten Feind verliebt?!

Name:
Geschlecht:
Alter:
Rasse (Eingeladener/Vampirjäger/Vampir):
Besondere Fähigkeiten:
Familie:
Besonderes:
Aussehen:

Geschlecht: weiblich
Alter: 16
Rasse: Vampir
Besondere Fähigkeiten: Kann sich teleportieren und durch Wände gehen
Familie: Schwester von …
Besonderes: Ist sehr schweigsam, aber immer höflich und zuvorkommend

Name: Lennard
Geschlecht: männlich
Alter: 17
Rasse: Vampir
Besondere Fähigkeiten: kann sich in Nebel und Schmetterlingsschwärme auflösen, um an einer anderen Stelle zu erscheinen; hypnotische Kräfte
Familie: Wellsie (Schwester)
Besonderes: durch einen schrecklichen Vorfall ist sein Gesicht und sein Körper ziemlich entstellt
Aussehen:

Name: Plague
Geschlecht: männlich
Alter: 19
Rasse: Vampirjäger
Besondere Fähigkeiten: kann hervorragend mit einem Schwert umgehen
Familie: er gehört zu einem sehr einflussreichen Clan von Vampirjägern an, die allerdings nur noch ihn als letzten Sprössling haben
Besonderes:
Aussehen:

Jason ging in seinem Haus auf und ab. Er hatte seine Rache schon so oft geplant, dass er sie selbst im Schlaf konnte.

Wellsie saß in ihrem Zimmer und sah aus dem Fenste.r

Lennard saß - wie immer mit Tüchern bedeckt - im Garten und las ein dickes Buch. Thomas Manns Tod in Venedig. Sehr fesselnd. Hoffentlich würde er niemals so hoffnungslos jemandem verfallen.

Plague machte sich gerade auf den Weg zum Schloss. Es regnete in Strömen.

Jason würde sich erst total spät auf den Weg machen. 

Wellsie dachte nach. Wieso mussten sie nur immer diese unschuldigen Menschen töten?

Lennard bemerkte, dass seine Schwester wieder einmal nachdenklich am Fenster saß und winkte ihr mit seinem - inzwischen völlig durchnässten - Buch zu. Er wusste, dass sie sein Lächeln nicht sehen konnte, aber das war ihm egal.

Plague klopfte an die Tore des Schlosses.

Wellsie rang sich ein Lächeln ab und winkte leicht zurück. Sie horchte auf, als es klopfte und ging zum Tor.

irgendwann machte sich auch Jason auf den Weg.

Plague klopfte noch einmal deutlicher, als ihm niemand öffnete. Seltsam. Falsches Schloss? Nein, nein, vollkommen unmöglich.

Lennard vertiefte sich dann wieder in sein Buch.

Wellsie öffnete das Tor. "Tut mir leid... Herzlich Willkommen..."

Jason stand dann hinter Plague.

"Ich... wurde eingeladen.", murmelte Plague erschöpft und hielt einen durchnässten Zettel hoch. Er schien vollkommen fertig von seiner Reise zu sein.

Lennard horchte auf und ging ebenfalls zum Tor, hielt sich aber in Wellsies Schatten auf. Jason konnte lediglich seine Augen sehen.

Wellsie nahm den Zettel und ließ ihn rein. Sie sah zu Lennard. "Kümmerst du dich um unseren nächsten Gast..."

Lennard nickte schweigend und empfing Jason, nach wie vor sah man nur seine Augen, der Rest war von schwarzen, nebelartigen Tüchern bedeckt. "Willkommen..."

Plague kam herein und zog seine Kapuze vom Kopf, um seine Haare auszuwringen.

"Komm mit... Ich bring dich auf ein Zimmer, da kannst du dich abtrocknen..."

Jason gab ihm den Zettel. Er nickte leicht.

Lennard nahm die Einladung an sich. "Bitte folgt mir.", murmelte er und brachte Jason in eines der luxuriös ausgestatteten Zimmer. Sein tropfnasses Buch hielt er immer noch in den Händen.

Plague sah auf und nickte leicht. "Sehr gerne."

Wellsie ging mit ihm in eines der Zimmer. "Hier... bitte..."

Jasin folgte und sah sich um.

Plague sah sich um. "Vielen Dank, Mylady."

"Euer Zimmer, mein Herr. Bitte, fühlt Euch wie zu Hause."

"Ich hole eben noch frische Handtücher..." Wellsie verschwand.

Jason nickte

"Wünscht Ihr noch etwas? Handtücher, frische Kleidung?"

"Geht... schon." Plague sah ihr hinterher.

Wellsie kam kurze Zeit später mit einem Berg voll frischer Handtücher wieder.

" Nein."

Plague sah auf. Er hatte sich bereits das klitschnasse Hemd ausgezogen und stand nun oberkörperfrei da.

Lennard nickte leicht. "Wenn ihr etwas wünscht, ruft mich einfach... mein Name ist Lennard."

Jason nickte nur.

Wellsie legte die Handtücher aufs Bett und mied es ihn anzusehen. " Wenn... ihr noch was braucht, ruft mich einfach. Mein Name ist Wellsie."

Lennard verließ das Zimmer und vertiefte sich auf dem Flur wieder in sein Buch. Er verlor eins seiner Tücher. :s 

Plague nahm eins der Handtücher und rubbelte sich ab. "Danke."

Wellsie nickte und verließ dann das Zimmer.

Jason setzte sich auf das Bett

Lennard kam Wellsie auf halbem Weg entgegen. Seine Nase steckte im Buch, aber man konnte trotzdem sehen, dass ihm ein Tuch fehlte.

Plague machte weiter.

" Lennard..."

Jason sah sich um.

Lennard sah ein wenig auf. "Wellsie, was ist los?"

Plague war dann fertig und ließ sich aufs Bett fallen.

" Dir fehlt ein Tuch..."

Jason fand das tuch und hob es auf.

Es war ein hauchdünnes Tuch, welches trotzdem bedeckend genug war, um sämtliche Sonnenstrahlen und neugierige Blicke fernzuhalten.

Lennard wurde noch bleicher, als er sowieso war und zog das Buch höher. "Scheiße!" :S

Wellsie schwieg lieber.

Jason hob eine Augenbraue.

"Ich... ich muss es bei einem Gast verloren haben..." Lennard zog das Tuch von seinem Arm und band es vor sein Gesicht. Am Arm fehlten ihm drei Finger, außerdem sah die Haut extrem verbrüht aus.

Plague schlief ein.

" Wieso verhüllst du dich denn auch so?"

Jason dachte nach.

Plague schlief weiter.

"Deswegen..." Lennard deutete auf seinen freien Arm.

" Na und? Das gehört auch zu dir..."

Jason holte seinen Plan.

Plague schlief seelenruhig.

"Ich sehe fürchterlich aus, bis zum nächsten Halbmond jedenfalls..."

" Nein. Siehst du nicht."

Jason studierte nochmal seinen Plan.

Plague schlief ruhig weiter.

Lennard zog sein Tuch vom Gesicht, welches einfach nur unaussprechlich entsetzlich aussah. "Und das?"

Wellsie sah ihn an. " Auch das..."

Jason studierte weiter.

Plague schlief seelenruhig weiter.

"Nein, das ist ein fleischgewordener Albtraum..." Lennard verhüllte sich wieder. "Wie soll mich so jemand lieben können"

Plague schlief seelenruhig weiter.

"Nein, das ist ein fleischgewordener Albtraum..." Lennard verhüllte sich wieder. "Wie soll mich so jemand lieben können"

" Ich kann es." Wellsie küsste ihn auf die Wange.

Jason lachte leise

Lennard lächelte schwach. "Du, aber niemals ein anderer M-... eine andere." 

Plague pennte weiter.

" Doch bestimmt. "

Jason lachte weiter.

Plague wurde davon wach. "Schnauze." D:

Lennard drückte sie vorsichtig an sich. "Du bist alles, was ich hab, Schwester..."

Jason sah auf.

Wellsie drückte sich an ihn. " Du doch auch für mich. "

Plague ließ den Kopf wieder ins Kissen sinken.

Lennard unterdrückte ein Schluchzen. "Ich versprech Dir, Dich immer zu beschützen..."

Wellsie lächelte leicht. " Weiss ich doch. "

Jason schwieg.

Plague pennte wieder weg.

Lennard ließ sie dann los. "Ich hol mir mal mein Tuch wieder..."

Wellsie nickte. " Mach das."

Jason packte seinen Plan weg.