Engel vs. Dämonen

Schon seit Jahrtausenden herrscht ein unendlicher Krieg der Engel gegen die Dämonen. Liebe und Freundschaft zwischen den Völkern sind verboten, wer schon alleine einmal Kontakt mit einem vom anderen Volk hat, wird ohne weitere Umschweife hingerichtet.

Regeln:
- Misstrauen gegenüber der anderen Rasse
- keine übermächtigen Wesen
- habt Spaß!

Name:
Geschlecht:
Alter:
Rasse:
Besondere Fähigkeiten:
Besonderes:
Aussehen:

Name: Melek
Geschlecht: männlich
Alter: 20
Rasse: Dämon
Besondere Fähigkeiten: Kann aus seiner rechten Hand einen Strahl purer Dunkelheit schießen, der jedes Leben in Schussweite verdorren lässt oder mit der Hand ein Loch bilden, in das alles in der Nähe hineingezogen wird
Besonderes: Obwohl er das Kind zweier reinrassiger Dämonen ist, sieht er auf den ersten Blick wie ein Engel aus; umso schalkhafter und dämonischer ist sein Charakter.
Aussehen: http://free.wallpaperbackgrounds.com/fantasy/angel/191953-29271.jpg

Name: Phoenix
Geschlecht: männlich
Alter: 18 Jahre
Rasse: Engel
Besondere Fähigkeiten:
Feuermagier
Besonderes:
War früher ein Mensch und ist aus seiner Asche wieder auferstanden
Aussehen:

Name: Lilith
Geschlecht: Weiblich
Alter: 17 Jahre
Rasse: Dämonin (Aswang)
Besondere Fähigkeiten:
Verwandlung in viele Gestalten
Fliegen
Illusionen
Besonderes:
Arbeitet als Bestatterin
Am Tage ist sie eine schüchterne und ruhige junge Frau
In der Nacht wird sie zu einem gefürchteten Monster
Aussehen:

Name: Lavender
Geschlecht: männlich
Alter: 18
Rasse: Engel
Besondere Fähigkeiten: Kann manchmal in die Zukunft sehen und schreckliche Katastrophen sehen, da er aber keine Gebärdensprache beherrscht, kann er sich nicht verständlich machen und niemanden warnen
Besonderes: ist taubstumm; wurde von seinen Eltern aus Scham versteckt gehalten
Aussehen:

Es war ein ganz normaler Tag für Lavender. Wie üblich wurde er von seinen Eltern geweckt, angekleidet und zum Frühstück gebracht. Sehnsüchtig sah er aus dem Fenster. Wie die Welt da draußen wohl aussehen mochte? Was für Schätze sie wohl beherbergte, was er wohl alles sehen oder riechen könnte?

Melek war schon seit früher Stunde auf den Beinen und war damit beschäftigt, für einen Haufen Kunststudenten Nacktmodell zu stehen. Da er wie ein Engel aussah, war er ein beliebteres Kunstobjekt als die zumeist hässlichen anderen Dämonen.

Lilith schloss gerade ihr Geschäft und öffnete ihren Schirm. Sie ging langsam die Straße runter um einkaufen zu gehen.

Phoenix war noch am Schlafen.

Lavender aß langsam und warf dabei immer wieder traurige Blicke nach draußen, welche aber von seinen Eltern nicht bemerkt oder ignoriert wurden. Warum bloß konnte er nicht so normal sein wie alle anderen, sondern war so eine Missgeburt?

Melek sonnte sich in der Aufmerksamkeit, die die Studenten für ihn und seine Qualitäten hatten. Das Tuch um seine Hüften bedeckte nur notdürftig seinen wohlgeformten Hintern.

Lilith spazierte dabei langsam durch eine ruhige Wohnsiedlung.

Phoenix schlief friedlich weiter.

Mit einem Wink machte Lavenders Mutter ihren Sohn auf sich aufmerksam und sah ihn fragend an, aber Lavender sah nur wieder auf sein Essen und widmete sich diesem ganz.

Nach einer Weile machten die Studenten eine Pause und Melek durfte sich erheben. Er zog sich einen Bademantel an und ging in die Mensa, um sich etwas zu essen zu holen. So früh am Morgen waren die Hühnerherzen noch ganz frisch.

Lilith tänzelte leicht durch den Regen und summte dabei. Im Laden angekommen, schnappte sie sich ein Körbchen und begann durch den Laden zu schlendern.

Phoenix wachte irgendwann auf und schlich sich verschlafen in die Küche. Jetzt brauchte er erstmal einen Kaffee.

Lavender aß lustlos weiter. Immer die gleichen Geschmäcker, Gerüche und Farben. Die Monotonie würde ihn irgendwann noch umbringen. Er musste irgendwie da raus - nur wie?

Melek verschlang gierig einen Teller rohe Hühnerherzen. Das Fett würde er später wegjoggen.

Phoenix machte sich einen Kaffee, der selbst Tote wieder zum Leben erweckt hätte. Er bekam kaum die Augen geöffnet.

Lilith kaufte weiter ein.

Melek aß hungrig weiter und sah sich dabei um. Er war ganz alleine in der Mensa. Vielleicht sollte er sich engelische Gesellschaft in seiner Pause suchen.

Lavender war irgendwann fertig mit Essen und ging auf sein Zimmer, um sich fertig zu machen. Heute würde er endlich ausbrechen.

Lilith kaufte weiter ein.

Phoenix trank seinen Kaffee.

Nach seinem wenig appetitanregenden Frühstück zog Melek sich um und ging auf die Seite der Engel. Trotz seines strahlenden Aussehens fiel er unter den Engeln nicht auf.

Lavender öffnete sein Fenster und flog leise nach draußen.

Phoenix machte sich dann fertig und schnappte sich seine Tasche. Er machte sich auf den Weg zur Arbeit.

Lilith ging zur Kasse und bezahlte ihre Einkäufe. Sie packte alles in Taschen und verließ dann den Laden.

Lavender flog einfach blindlings los, noch in blasslilaner Schlafkleidung. Er mied die viel zu belebte Straße und flog hinaus in die WIldnis - ins Feindesland.

Melek tänzelte leichtfüßig durch die Straßen und beobachtete dabei die Straße nach leichtsinnigen Opfern, die ihm hinterherglotzten.

Lilith ging weiter und trug ihre Einkäufe langsam nach Hause.

Phoenix ging langsam weiter. Er war noch immer müde.

Melek lief wie zufällig gegen Phoenix und ließ sich auf den Hintern fallen. "Oh, entschuldigung. Autsch..." Er rieb sich den Hintern.

Lavender flog weiter und landete mitten auf der belebtesten Hauptstraße. Er merkte, dass die Menschen ihn anstarren und wohl auch anschrien, aber er verstand nicht, warum.

Lilith ging weiter. Sie machte zwischendurch eine Pause, da sie so viel gekauft hatte. x3

Phoenix fiel auch hin und ließ seine Tasche fallen. All seine Sachen vielen auf den Boden.

"Tut mir so leid..." Melek begann, seine Sachen einzusammeln. An der rechten Hand hatte er einen fingerlosen Metallhandschuh.

Lavender sah sich verwirrt um und versuchte, etwas zu fragen, aber kein Laut kam aus seiner Kehle. Zwei Soldaten liefen auf ihn zu.

Lilith bemerkte plötzlich einen ziemlichen Tumult auf der Hauptstraße und blieb stehen. Sie war neugierig und sah sich das Geschehen genauer an.

Phoenix sammelte seine Sachen ein.

Lavender ging rückwärts und versuchte wieder, etwas zu sagen, doch aus seinem Mund kam nur ein entsetzlich erbärmliches Quäken. Er hob abwehrend die Hände hoch.

Melek half ihm weiter. "Ich suche eigentlich einen Supermarkt. Ich bin neu in der Stadt."

Phoenix packte seine Sachen ein. "Ähm..." Er beschrieb ihm den Weg zum nächsten Supermarkt."

Lilith musterte Lavender.

Lavender hatte schöne weiße Engelsflügel und trug einen blasslilanen Schlafanzug. Die Soldaten kamen bedrohlich auf ihn zu.

Melek lächelte. "Vielen Dank... Ich bin Melek und Du?"

"Phoenix."

Lilith ging eilig zu Lavender. Sie wollte ihm rigendwie helfen.

Lavender hob die Arme hoch und quäkte wieder irgendetwas unverständliches.

"Kann ich Dir die Sachen heim tragen? So als WIedergutmachung..."

"Nein. Ich muss zur Arbeit."

Lilith nahm ihn eilig von der Straße runter.

"Sicher? Ich helfe Dir gerne..."

Lavender folgte hilflos und quäkte sie ebenfalls an.

Lilith sah ihn fragend an. "Was sagst du?" O_o

Phoenix nickte. "ich schaff das allein."

"Tut mir wirklich leid. Ich hätte Dir gerne irgendwie geholfen..."

Lavender sah sie verwirrt an, deutete auf sein Ohr und schüttelte den Kopf.

"Du bist taub?" Lilith überlegte und versuchte es mit ein paar Gebärdenzeichen.

Phoenix winkte ab und ging dann weiter.

Laveder sah sie nur noch verwirrter an und ging einen Schritt auf Abstand. War diese Frau epileptisch? Sollte er Hilfe holen?

Melek tänzelte weiter leichtfüßig die Straße entlang.

Phoenix ging zur Arbeit.

Lilith seufzte. Sie merkte, dass er sie nicht verstand.

Lavender sah sie hilflos an und bekam ein wenig Angst. Er ging noch einen Schritt rückwärts und sah zu Boden.

Melek tänzelte weiter und stieß abermals mit einem Mann zusammen, der nicht so in Eile wie Phoenix war.

"Ich tu dir doch gar nichts..."

Phoenix ging zur Arbeit.

Melek lächelte den Mann freundlich an und trug ihm als Entschuldigung die Sachen heim.

Lavender sah sie irritiert an und ging einen Schritt rückwärts.

Lilith schrieb einen Text auf ihrem Handy und zeigte ihm diesen.

Phoenix arbeitete dann.

Lavender las langsam den Text.

Melek setzte sich auf sein Sofa. "Leben Sie allein?"
"Ja. Ganz allein."

Hey. Ich tu dir doch gar nichts. Ich bin Lilith und wer bist du?

Phoenix arbeitete weiter.

Lavender nahm ihr Handy. L-lavender... Bist Du... Epileptikerin?

Melek lächelte den Mann hinreißend an.

Nein. Wie kommst du da drauf? Ich habe versucht mit dir mit Gebärden zu sprechen... Mehr nicht.

Phoenix arbeitete weiter.

Mit was?


Kurz und knapp: Melek machte den Mann betrunken.

Na die Sprache für Taubstumme...

Phoenix arbeitete weiter.

Aber Missgeburten wie ich können nicht sprechen...


Melek schlief danach mit dem Mann.

Du bist doch keine Missgeburt. Und doch, Taubstumme können sich verständigen...

Phoenix arbeitete weiter.

Melek wartete, bis der Mann schlief.

Doch, bin ich... Und meine Eltern sagen immer, Missgeburten müssen nicht mit anderen kommunizieren... Weil man sich für sie schämen muss und sie verstecken muss.

Lilith hob eine Augenbraue. "Was für nette Eltern..."

Phoenix arbeitete weiter.

Melek stahl dem Mann danach die Brieftasche und haute ab.

Ja, sie sind die besten. Lavender lächelte.